Methoden
Der Mensch steht mit allem, was er mitbringt, im Mittelpunkt.
Focusing wurde vom Philosophen und Psychotherapeuten E.T. Gendlin entwickelt. Damit leistete er einen wesentlichen Beitrag zur klientenzentrierten Psychotherapie.
Eine Focusing-Sitzung findet in Form eines Gespräches im Beisein einer Begleitperson statt, die in subtiler Weise durch den Prozess navigiert, und dabei den Willen der focusierenden Person im Auge behält.
Focusing schafft die Möglichkeit, über die unmittelbare Körperwahrnehmung mit einem gewählten Thema in Kontakt zu kommen. Dabei wird das so Wahrgenommene sorgfältig in Sprache umgesetzt. Focusing schafft so Selbstnähe und Verbundenheit mit sich und der Umwelt und lässt ein gesundes Nähe-Distanz-Gleichgewicht, wie auch Empathie und Mitgefühl erwachsen.
Alte psychische Wunden, Traumata, seelischer wie auch körperlicher Schmerz, innere wie äussere Konflikte, Erschöpfungsanzeichen, Entscheidungen und auch eine Ist-Zustands-Analyse können Gründe für eine oder mehrere Focusing-Sitzungen sein.
Focusing gibt die Chance zu einer fundierten Selbsterkenntnis, ist Friedensarbeit im Innen wie im Aussen.
Für eine Focusing-Sitzung sind keine Focusing-Kenntnisse erforderlich. Der Lernprozess findet während der Begleitung einer Sitzung statt.
Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine Theorie der menschlichen Persönlichkeit und Beziehung.
Sie wurde vom amerikanischen Psychiater Dr. Eric Berne entwickelt. Das Fundament ist die Tiefenpsychologie. Die gesamte Theorie der TA steht auf vier Säulen. Diese sind die Ich-Zustände, die Analyse der Transaktionen, die (Ränke)-Spiele und das Lebensdrehbuch.
Mit ihren Konzepten fördert und unterstützt sie die grösstmögliche Autonomie und hilft, noch verborgenes Potenzial aufzudecken und ins Leben zu integrieren. Gleichzeitig liefert die TA kraftvolle Werkzeuge zur persönlichen und beruflichen Kompetenzerweiterung.
Die TA bewährt sich in der Beratung von Einzelpersonen, Paaren, Familien, Gruppen und Organisationen. Die TA-Konzepte haben in meinen Gesprächs- und Prozessbegleitungen einen hohen Stellenwert.
Über Träume gibt es mittlerweile von verschiedenen Seiten interessante und wertvolle Ein- und Ansichten. Erfahrungen haben gezeigt, dass Träume wichtige und wertvolle Botschaften bereithalten, die es zu entschlüsseln wert sind und die für verschiedene Bereiche Wirkung zeigen können. So wirr und beängstigend sie uns manchmal erscheinen, wenn wir aus dem Schlaf erwachen, so klar können sie Wegweiser zu einem vergessenen Ort sein, wo Versöhnung und Heilung auf Erkannt-werden warten, so stark kann auch ihre Medizin sein, die zur Heilung eingesetzt werden darf.
In der Begleitung durch einen Traum kann in ähnlicher Weise vorgegangen werden wie in einer Focusing-Sitzung. Dabei spielen die verschiedenen Elemente, Objekte, Personen und Landschaften wie auch die Empfindungen gegenüber dem Traum eine wesentliche Rolle und werden einzeln in das Körperempfinden einbezogen. Dabei darf auch bewegt und getönt werden, um eine Wahrnehmung zu verstärken, damit sich eine Veränderung anbahnen und sich die Essenz daraus zeigen wird.
Eine Traumgruppe dient der Möglichkeit, Erfahrungen und Einsichten zu teilen, einander durch einen Prozess hindurch zu stärken und Empathie und Mitgefühl zu leben. Die Medizin aus jedem Traum, ist Medizin für jede Person in der Traumgruppe. Alle profitieren von der Weisheit eines einzigen Traumes. Der Abend wird in drei Teilen gestaltet. Der erste Teil dient der Selbstwahrnehmung. Im zweiten Teil können eins bis drei Träume bearbeitet werden und im dritten Teil findet eine Rückbesinnung statt, in dem Sinne, was jede Person vom Abend mit nach Hause nehmen kann.
Focusing und Meditation
Während dieser Stunden richtest du über kundige Begleitung die Aufmerksamkeit auf das innere Gestimmtsein in diesem Moment. Du beobachtest die subtilen Bewegungen im Körperbewusstsein, ohne einer Interpretation zu verfallen. Alles darf sein, so wie es jetzt ist.
In einem fliessenden Übergang in den Zustand der Meditation, öffnest du deinen Raum und richtest deine Aufmerksamkeit auf das Grosse Ganze. Dabei verlässt du für einen gewissen Zeitraum die focusing-orientierte Körperwahrnehmung. Meditation ist Ruhen, Sein ohne Vorstellung, wie es sein müsste. Hinter den Gedanken, Gefühlen, Sorgen und Schmerzen ist ein Ort des absoluten Stillstands. Diesem Ort näherst du dich in der Stille mit dir.